Als Pfadfinderinnen und Pfadfinder lautet einer unserer Leitsprüche „Als Pfadfinder_in mache ich nichts halb und gebe auch in Schwierigkeiten nicht auf“. Obwohl die Corona-Pandemie unsere ursprünglichen Pläne des großen Stammeslagers mit 50 Teilnehmern in der Schweiz durchkreuzte, welches nun auf das nächste Jahr verschoben werden muss, war für uns alle schnell klar, dass wir uns nicht so einfach geschlagen geben können.

Als im Juni die Lockerungen der Coronaverordnung kamen und wieder Treffen innerhalb von Jugendgruppen ermöglichten, machten sich unsere Leiter_innen daran, ein Alternativprogramm für das verschobene Sommerlager zu organisieren. So ging es anstatt auf den internationalen Pfadfinderzeltplatz Kandersteg auf den Bundeszeltplatz der DPSG nach Westernohe bei Rennerod. Unter Berücksichtigung der Hygienebestimmungen und eines eigens entwickelten Hygiene- und Gruppenkonzeptes erlebten 35 Teilnehmer_innen unseres Stammes ein wunderbares und sicherlich unvergessliches Sommerlager der anderen Art.

Vor allem das Tragen der Masken und das stetige Desinfizieren der Hände und Gegenstände wird so schnell nicht in Vergessenheit geraten. Trotz dieser Umstände konnten die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Workshops ihrer Kreativität oder ihrem Bewegungsdrang nachkommen. Aber auch das gemeinsame Spielen, schnitzen und sitzen am Lagerfeuer, welches alle so sehr vermisst haben, wie einige Teilnehmer zurückmeldeten, kam glücklicherweise nicht zu kurz. Ebenso durften die täglich stattfindende Morgen- und Abendrunden nicht fehlen. Natürlich wurde zu jeder Zeit nicht nur von den Erwachsenen sondern auch von den Kindern und Jugendlichen auf die Vorschriften geachtet.

Da alle gesund und zufrieden zu Hause angekommen sind und dies auch nach dem Wochenende so geblieben ist,  können wir als Stamm insgesamt von einem gelungenen Wochenende sprechen.